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Podcast: Rösch spricht Klartext zur Biathlon-WM und Russland-Plänen des IOC

Der sächsische Ex-Biathlet Michael Rösch ist als TV-Experte bei der Biathlon-WM dabei. Seine Zwischenbilanz zieht er im Podcast "Dreierbob".

Von Fabian Deicke & Tino Meyer
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Der frühere Biathlet Michael Rösch spricht im Wintersportpodcast "Dreierbob" über die WM in Oberhof.
Der frühere Biathlet Michael Rösch spricht im Wintersportpodcast "Dreierbob" über die WM in Oberhof. © [M] Hendrik Schmidt/dpa/SZ

Dresden. Bei der Biathlon-WM in Oberhof gibt es genau genommen zwei goldene Hingucker. Der eine heißt Johannes Tingnes Bö, mit fünf Siegen in fünf Rennen der erwartete Dominator dieser Weltmeisterschaft, der andere ist Michael Rösch. Wieso, das klärt sich auf in der neuen Folge des Wintersportpodcasts "Dreierbob" bei Sächsische.de. Nur so viel sei verraten, es hat mit einem goldenen Sakko zu tun.

Der sächsische Ex-Biathlet Rösch ordnet in dem Podcast die bisherigen Leistungen der deutschen Athletinnen und Athleten ein. Dass vor allem die Sächsin Denise Herrmann-Wick die bisherige deutsche Bilanz bei dieser Heim-WM rettet, sei erfreulich. Jedoch dürfe man nicht nur auf die Leistungen der Top-Athletin blicken. "Es kommen auch gute junge Leute nach, denen man Zeit geben muss", betont der 39-Jährige.

Rösch analysiert außerdem die Leistungen von Justus Strelow. Der junge Dippoldiswalder ist de facto Röschs Nachfolger als bester sächsischer Biathlet und mit den Plätzen elf, zwölf und 13 bei dieser WM der bislang konstanteste Deutsche in Oberhof.

Schließlich erklärt Rösch auch, was sein emotionales Highlight dieser WM ist und dass dabei der Sport in den Hintergrund rückt. Der Ukrainer Dmytro Pidruchnyi, dessen Foto mit Stahlhelm im Kriegseinsatz um die Welt ging, war als Sprint-Fünfter eingerahmt von fünf Norwegern auf den Plätzen eins, zwei, drei, vier und sechs. "Er hat mir in den vergangenen Monaten immer wieder Bilder aus seiner Heimat gezeigt", sagt Rösch, der mit Pidruchnyi gut befreundet ist.

Wieso Rösch die Pläne des Internationalen Olympischen Komitees, Russland und Weißrussland an Olympia 2024 in Paris teilnehmen zu lassen, ablehnt, erklärt er ausführlich und sagt schließlich: "Russland und Weißrussland haben im Weltcup oder auch bei Olympia derzeit nichts zu suchen. So lange kein Frieden herrscht, ist das für mich ein No-Go."

Die aktuelle Folge "Dreierbob" hören Sie direkt über den oben eingebetteten Player.

So ist dieser Podcast entstanden

Ex-Biathlet Michael Rösch (unten) spricht per Videoschalte von einem Autobahnrastplatz mit den "Dreierbob"-Reportern Tino Meyer (links) und Fabian Deicke.
Ex-Biathlet Michael Rösch (unten) spricht per Videoschalte von einem Autobahnrastplatz mit den "Dreierbob"-Reportern Tino Meyer (links) und Fabian Deicke. © Screenshot

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