Das kleine Walddorf sollte man nicht unterschätzen. Denn dort liegt ein Schatz: Wasser. In dem Ort am Fuße des Kottmar leben 700 Menschen in der Oberlausitzer Idylle. Es gibt dort jede Menge Natur, Umgebindehäuser und Stille.
Wenn man frühmorgens mit Ortsvorsteher Frank Münnich durchs Dorf fährt, hüpfen höchstens ein paar Rehe über die Straße. Münnich ist 71 Jahre alt, ein fideler Senior, der in Oberlausitzer Mundart erzählt. Wenn man mit ihm hinauf zu seinem Hausberg fährt, dann zitiert er sofort einen Spruch, den viele in der Gegend kennen: „Woll‘n ma die Berlina foppen, brauch ma bloß die Spree zu stoppen.“