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Katze in gekipptem Fenster in Leisnig zu Tode gequetscht

Die Tierschützer aus Leisnig appellieren aus aktuellem Anlass, Fenster zu schließen. Auch Leute, die keine Katze haben, können Tierleid verhindern.

Von Heike Heisig
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Katzenbesitzer sollten bei angekipptem Fenster besondere Vorsicht walten lassen, damit ihrem vierbeinigen Liebling nichts passiert.
Katzenbesitzer sollten bei angekipptem Fenster besondere Vorsicht walten lassen, damit ihrem vierbeinigen Liebling nichts passiert. © Mayte Westphal

Leisnig. Mit tödlichen Verletzungen ist eine Katze ins Tierheim Leisnig gebracht worden. Diese hatte sich das Tier zugezogen, als sie durch ein gekipptes Fenster schlüpfen wollte. Das wurde dem Tier zum Verhängnis.

Zunächst hatten Feuerwehrleute aus Leisnig „das arme Tier befreit“, erzählt Rosi Pfumfel, Vorsitzende des Tierschutzvereins für Leisnig und Umgebung.

Unvorstellbare Schmerzen

„Die Schmerzen sind schwer vorstellbar. Die Katze konnte aufgrund entstandener Frakturen nur noch kurz den Kopf heben“, schildert sie die Lage.

„Wir warnen nochmals alle Katzenbesitzer davor, Katzen in Räumen mit gekippten Fenstern unbeaufsichtigt zu lassen. Auch in leerstehenden Wohnungen/Zimmern bitte Fenster verschließen! Dieser qualvolle Tod und längere Todeskampf hätte so vermieden werden können“, ist sich Rosi Pfumfel sicher.

Ihr Dank gilt Tierarzt Dr. Andreas Schumann. Er habe die schwer verletzte Katze von ihrem Leid erlöst. Des Weiteren bedankt sich die Vereinschefin bei den Feuerwehrleuten und der Anruferin, die die Katze in ihrer misslichen Lage entdeckt und Alarm geschlagen hat. Die Besitzerin des Tieres konnten die Tierschützer ermitteln und informieren.