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Trotz neuer Fahrzeuge: Retter unzufrieden

23 neue Wagen im Wert von 1,8 Millionen Euro gibt es für den Katastrophenschutz. Markus Kremser sieht die Probleme woanders - und äußert Entsetzen.

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Symbolbild © Lars Halbauer

Der Kreis Görlitz erhält vom Bundesamt für Katastrophenhilfe zwei Spezialfahrzeuge für Sanitäter. Sie kommen etwa bei Evakuierungen zum Einsatz und kosten je 50.000 Euro. Innenminister Roland Wöller hat diese und 21 weitere Fahrzeuge am Freitag in Dresden  an den Katastrophenschutz übergeben, heißt es in einer Pressemeldung des  Innenministeriums. Insgesamt handelt es sich um 19 Mannschaftstransportwagen und vier Löschgruppenfahrzeuge mit einem Gesamtwert von 1,8 Millionen Euro.

Trotz der Fahrzeuge scheint die Unzufriedenheit unter Einsatzkräften groß. Markus Kremser vom DRK Görlitz schreibt auf Facebook, er sei "entsetzt" zu hören, dass "die Helfer, die neue Transportwagen übergeben bekamen, ihr Mittagessen selbst zahlen mussten." Er fordert eine langfristige Strategie, Gerätehäuser und eine bessere, transparentere Kommunikation. Dafür will die von Kremser ins Leben gerufene Initiative am 16. September in Dresden demonstrieren. (SZ)

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