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Blick ins Nachbarland: Ein Kulturtempel für die Kurgäste

Teplice feiert sein riesiges Theater, das einst von Dresdner Architekten gebaut wurde. Der Theaterdirektor dankt auch einem pensionierten Lehrer aus Frankreich.

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Rückkehr nach 14 Jahren. Paul Lowy im Großen Saal des Erzgebirgstheaters auf den Spuren seines Großvaters Fritz Kennemann. Vor 100 Jahren wurde das Theater eröffnet.
Rückkehr nach 14 Jahren. Paul Lowy im Großen Saal des Erzgebirgstheaters auf den Spuren seines Großvaters Fritz Kennemann. Vor 100 Jahren wurde das Theater eröffnet. © Steffen Neumann

Für ein Raucherkabinett ist der Raum opulent. Drücken sich heute Raucher in kleine Kabinen oder paffen gleich im Freien, war für die Freunde des Glimmstengels vor 100 Jahren im Stadttheater Teplitz-Schönau ein prächtiger Saal vorgesehen. "Das ist das Kleine Foyer", sagt Paul Lowy. Er kennt sich in dem monumentalen Bau, der am 20. April 1924 eröffnet wurde, wohl am besten aus. Zumindest sagt das Přemysl Šoba, der Direktor des Kulturhauses von Teplice, zu dem auch das Theater gehört, das heute Krušnohorské divadlo (Erzgebirgstheater) heißt. "Alles, was wir über die Geschichte des Theaters wissen, haben wir nur aus einer Quelle und die heißt Paul Lowy", räumt Šoba ein.

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