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Gegen Schwarzangler und Motorendiebe: Tschechen und Deutsche sichern die Elbe

Die Wasserschutzpolizisten beider Länder gehen gemeinsam auf Streife. Der Vertrag darüber wurde jetzt in Schmilka erneuert, Bootsfahrt inklusive.

Von Jörg Stock
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Kollegen in Fahrt: Einsatzboote der sächsischen (r.) und der tschechischen Wasserschutzpolizei patrouillieren auf der Elbe bei Schmilka. Die Kooperation wurde jetzt neu besiegelt.
Kollegen in Fahrt: Einsatzboote der sächsischen (r.) und der tschechischen Wasserschutzpolizei patrouillieren auf der Elbe bei Schmilka. Die Kooperation wurde jetzt neu besiegelt. © Steffen Unger

Thomas Benseler schiebt den Gashebel nach vorn und das Boot schießt los wie eine Rakete. Seine weiße Dienstmütze hat der Polizeihauptkommissar sicherheitshalber unter einen Bügel am Armaturenbrett geklemmt. Schon sind über dreißig km/h erreicht. Möglich sind um die sechzig. Damit kriegt man wohl jeden? Jeden kriegen, ist gar nicht das Ziel, sagt der Polizist. Das Ziel ist, Ordnung und Sicherheit zu wahren. "Wir wollen, dass alle Spaß haben am Wasser", sagt Benseler, "nicht nur eine bestimmte Gruppe."

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