Meißen
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Unwetter im Landkreis Meißen

In Radeburg liegt ein Baum quer auf der Straße, in Niederau strandeten in der Nacht 80 Menschen. 

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Am Ortsausgang Radeburg in Richtung Tauscha liegt ein Baum quer auf der Straße.
Am Ortsausgang Radeburg in Richtung Tauscha liegt ein Baum quer auf der Straße. © Tino Plunert

Landkreis. Der weitgehend sonnige Sonntag fand am späten Abend ein stürmisches Ende. An mehreren Orten im Landkreis sind Bäume umgekippt und Äste abgebrochen. So auch am Ortsausgang Radeburg in Richtung Tauscha. 

Nichts geht mehr. Derzeit werden alle Autos umgeleitet.
Nichts geht mehr. Derzeit werden alle Autos umgeleitet. © Tino Plunert

Die Straße soll in den frühen Morgenstunden geräumt werden. Derzeit werden alle Fahrzeuge über Thiendorf umgeleitet.

Auf der Bahnstrecke zwischen Leipzig und Dresden war am Sonntagabend gegen 22 Uhr ein Zug wegen Unwetterschäden liegen geblieben. In Höhe der Ortslage Gröbern war der Regionalexpress von Leipzig nach Dresden mit mehreren umgekippte Bäumchen bzw. Ästen kollidiert.

Mit dem Fahrrad die Schiene entlang. Der Zug strandete nahe Gröbern.
Mit dem Fahrrad die Schiene entlang. Der Zug strandete nahe Gröbern. © Roland Halkasch
Wie weiter? Die Passagiere wurden zunächst in eine Notunterkunft nach Ockrilla gebracht.
Wie weiter? Die Passagiere wurden zunächst in eine Notunterkunft nach Ockrilla gebracht. © Roland Halkasch
Über 80 Menschen wurden evakuiert.
Über 80 Menschen wurden evakuiert. © Roland Halkasch
Der Zug konnte nicht weiterfahren.
Der Zug konnte nicht weiterfahren. © Roland Halkasch
So hatten sich die Fahrgäste den Sonntagabend sicher nicht vorgestellt.
So hatten sich die Fahrgäste den Sonntagabend sicher nicht vorgestellt. © Roland Halkasch

Außerdem hingen weitere Äste in der Oberleitung. Gegen 23.45 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, um die beiden Triebwagen vom Typ "Talent 2" zu evakuieren. Zunächst wurde die gesperrte Bahnstrecke ausgeleuchtet. Ca.

50 Kameraden geleiteten die 80 Fahrgäste über die Gleise zu einer nahen Brücke. Hier gelangten die Passagiere über eine Treppe auf die Straße.

Später wurden die gestrandeten Fahrgäste mit einem Bus und Taxis nach Dresden gefahren. Die Bundespolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. (SZ/rh)