Löbau
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Vereinschef ist Meister an der Sense

Heinrich Huschebeck hat beim 29. Ottenhainer Sensenfest den ersten Platz bei den Männern erreicht. Doch es gab auch einen traurigen Moment.

Von Bernd Dreßler
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Heinrich Huschebeck ist Sieger des diesjährigen Sensen-Wettbewerbes in Ottenhain.
Heinrich Huschebeck ist Sieger des diesjährigen Sensen-Wettbewerbes in Ottenhain. © Rafael Sampedro

Heinrich Huschebeck ist der beste Mäher: Er hat am Sonnabend beim 29. Ottenhainer Sensenfest gewonnen. Der Vorsitzende des Ausrichtervereins Natur- und Heimatfreunde Ottenhain sammelte auf der Postwiese am Schulmuseum in der Männer-Kategorie die meisten Punkte der Jury. Bei den Frauen hatte einmal mehr Ingrid Taube aus Rennersdorf die Nase vorn. Als einziger Jugendlicher erhielt der neunjährige Paul Eißner aus Berthelsdorf sehr viel Lob für seinen Umgang mit der Sense.

Insgesamt waren bei dem Wettstreit, den traditionell Neugersdorfer und Niedercunnersdorfer Schützen eröffneten, 17 Teilnehmer am Start, darunter drei Frauen. Die meisten kamen aus dem Landkreis Görlitz, aber es waren auch Mäher aus dem Landkreis Torgau-Oschatz und aus Hoyerswerda angereist. Die Erstplatzierten erhielten blumenreiche Siegerkränze, die Ottenhainer Vereinsfrauen selbst gebunden hatten. Zu Beginn der Veranstaltung gedachten Akteure und Zuschauer dem langjährigen Preisrichter und Sprecher Peter Müller aus Braunsdorf bei Freital, der bei einem tragischen Unglücksfall ums Leben gekommen war.

Bei dem Ottenhainer Mähwettbewerb, der die Fertigkeiten der Wiesenmahd mit der Sense bewahren möchte, wird Wert auf den Zustand der Ausrüstung, auf das Erscheinungsbild des Teilnehmers, auf den Umgang mit der Sense und auf die Mähzeit gelegt. Das Sensenfest gilt zugleich als Ottenhainer Sommerfest, entsprechend zahlreich war das Publikum trotz aufziehender Gewitterwolken erschienen.

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