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Vergünstigung für Ehrenämtler

Wer soziales Engagement zeigt, soll jetzt auch etwas dafür zurück bekommen.

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Von Niklas Perband

Radebeul. Seit diesem Jahr gibt es sie nun: die Ehrenamtskarte von Radebeul. Bisher wird sie von 36 Radebeulern genutzt, viele mehr sollen dazu kommen. Die Stadt bietet an, die Karte noch intensiver zu nutzen.

Die Karte kann von jedem bestellt werden, der über 16 Jahre alt ist, seit mindestens einem Jahr ehrenamtlich tätig ist und seinen Wohnsitz in Sachsen hat. Für die vielen freiwilligen Helfer soll es so wenigstens eine kleine Anerkennung geben. Und der Antrag für den Hartplastikausweis ist auch wirklich sinnvoll. Es gibt zahlreiche Rabatte auf kulturelle Events in Sachsen, teilweise sind Eintritte sogar umsonst. Zu den größten Partnern gehört zum Beispiel das Schlösserland Sachsen. Alle Angebote lassen sich im Internet unter www.ehrenamt.sachsen.de wiederfinden.

Die Kooperationspartner sind durch Aufkleber mit dem Ehrenamtskarten-Motiv erkennbar, der beispielsweise am Eingang oder an der Kasse der teilnehmenden Institution auf das Angebot hinweist.

Die Karte kann in der jeweiligen Wohnsitzgemeinde beantragt werden. In Radebeul kann man sich auch an die Familieninitiative wenden. Die Beteiligten hoffen, dass so auch jüngere Leute, die den Umgang mit Behörden eventuell lieber vermeiden, an ihre Vergünstigungen kommen. Die Organisation, bei der die ehrenamtliche Arbeit verrichtet wird, muss diese noch bestätigen.

Unabhängig vom Zeitpunkt der Ausstellung ist die Ehrenamtskarte maximal drei Jahre gültig. Aktuell von Januar 2016 bis Dezember 2018. Barbara Klepsch, Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, wünscht sich, dass die Karte für alle Nutzer die Freizeit bereichern, also Erholung, Abwechslung und neue Erfahrungen bieten kann. Wer darauf Lust hat und zu dem Besitz einer Karte berechtigt ist, sollte keine Scheu haben, den Antrag einzureichen.

www.ehrenamt.sachsen.de