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Viel weniger Fluggäste in Dresden

Sehr unterschiedlich haben sich die beiden sächsischen Flughäfen zuletzt entwickelt. Im Gegensatz zur Landeshauptstadt geht es in Leipzig steil bergauf.

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Die Zahl der Menschen, die den Dresdner Flughafen nutzen, sinkt immer weiter.
Die Zahl der Menschen, die den Dresdner Flughafen nutzen, sinkt immer weiter. © Archiv/Tino Plunert

Leipzig/Dresden. Die beiden sächsischen Flughäfen haben sich in den ersten zehn Monaten des Jahres sehr unterschiedlich entwickelt. Während in Leipzig/Halle rund 2,33 Millionen Fluggäste unterm Strich ein Plus von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeuteten, brachen die Passagierzahlen in Dresden um 9,7 Prozent auf 1,36 Millionen ein. Das geht aus der Monatsstatistik des Flughafenverbandes ADV hervor. Im Monat Oktober steht ein Zuwachs in 3,8 Prozent in Leipzig/Halle sogar einem Minus von 17,5 Prozent in Dresden gegenüber.

Der Flughafen in der sächsischen Landeshauptstadt war in diesem Jahr hart von der Pleite der Fluggesellschaft Germania getroffen worden. Leipzig/Halle habe sich dagegen als "attraktiver Abflughafen für Urlaubsreisende aus ganz Ostdeutschland" erwiesen, erklärte Götz Ahmelmann, Vorstandsvorsitzender der Mitteldeutschen Flughafen AG.

Leipzig/Halle legte auch beim Frachtumschlag wieder zu. Mit 112.587 umgeschlagenen Tonnen (plus 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) sei der Oktober ein Rekordmonat gewesen. In den ersten zehn Monaten des Jahres stieg das Frachtaufkommen um 1,3 Prozent. Leipzig/Halle ist Deutschlands zweitgrößter Frachtflughafen nach Frankfurt am Main. (dpa)

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