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Vier Ukrainer arbeiten schwarz

Die Bundespolizei hat die Tatverdächtigen an der A4 festgenommen.

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Symbolbild © Archiv/ Marko Förster

Vier Ukrainer haben offensichtlich im Bundesgebiet unerlaubt gearbeitet. Über die Aufenthaltsbeendigung und mögliche Einreisesperren entscheidet am heutigen Montag, dem 9. September 2019 die zuständige Ausländerbehörde. Die mutmaßlichen Schwarzarbeiter waren am Samstag, dem 7. September 2019 durch Bundespolizisten in einem Kleintransporter auf dem Autobahnrastplatz "An der Neiße" an der A4 in Gewahrsam genommen worden.

Eine 56-jährige Frau und ihr 24-jähriger Sohn gingen seit Mitte Juni 2019 im Großraum Karlsruhe offensichtlich Gelegenheitsarbeiten nach, teilt die Bundespolizei mit. Genauer ließ sich ihr Tätigkeitsfeld nicht einschränken. Bei ihnen konnte aufgrund zu geringer Barmittel keine Sicherheitsleistung erhoben werden.

Nachgewiesen werden konnten einem 26-Jährigen und seinem 31-jährigen Begleiter, dass sie in einem Betrieb in Thüringen ohne Erlaubnis gearbeitet hatten. Sie gaben an, nach Abzug von Verpflegung und Miete lediglich 400 Euro Gehalt für drei Wochen Arbeit erhalten zu haben. Auch in diesem Fall wurde aufgrund der geringen Barmittel auf die Anordnung einer Sicherheitsleistung verzichtet.

Aufgrund der präzisen Aussagen der Männer wurden sowohl gegen den Arbeitsvermittler, als auch gegen den Arbeitgeber zielführende Ermittlungen aufgenommen. (SZ)

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