Die Rohnerin Heike Petrick ist Feuer und Flamme für Motorsport. Doch die Frau und Mutter fährt mit dem Bike nicht nur zur Entspannung und auf asphaltierten Straßen durch’s Land. Sie betreibt echten (Motor-)Sport, wurde damit sogar weltberühmt. Denn Heike Petrick ist seit 1989 eine von wenigen Frauen, die Motorradbiathlon fahren. Bei diesem Sport laufen Wettkampfteilnehmer erst einige Meter, absolvieren dann eine Schießprüfung mit Luft- oder Lasergewehr auf Klappscheiben und danach eine Fahrprüfung auf einem abgesteckten, unbefestigten, mehrmals zu durchfahrenden Rundkurs. Angefangen hatte sie damit bereits als Jugendliche. „Damals, zu Ostzeiten, hieß es noch Motorrad-Mehrkampf und wir fuhren mit Karte durch’s offene Gelände samt Gewehr auf dem Rücken“, erinnert sie sich.