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Ferrero: Belgische Fabrik zum zweiten Mal von Salmonellen betroffen

In der Schokoladenfabrik in Arlon ruht die Produktion erneut teilweise. 2022 waren Überraschungseier betroffen. Diesmal soll keine verunreinigte Süßigkeit im Umlauf sein.

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ARCHIV - 08.04.2022, Belgien, Arlon: Die Ferrero-Fabrik in Arlon. Wegen eines Salmonellen-Befunds hat der Schokoladenhersteller Ferrero in seinem Werk im belgischen Arlon die Produktion zum Teil eingestellt. (zu dpa: Ferrero: Belgische Fabrik zum zweiten
ARCHIV - 08.04.2022, Belgien, Arlon: Die Ferrero-Fabrik in Arlon. Wegen eines Salmonellen-Befunds hat der Schokoladenhersteller Ferrero in seinem Werk im belgischen Arlon die Produktion zum Teil eingestellt. (zu dpa: Ferrero: Belgische Fabrik zum zweiten © BELGA

Arlon. Wegen eines Salmonellen-Befunds hat der Schokoladenhersteller Ferrero in seinem Werk im belgischen Arlon die Produktion zum Teil eingestellt. Kein Endprodukt sei positiv getestet worden, teilte das Unternehmen in Frankfurt der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mit. Man habe die zuständige Behörde dennoch darüber informiert, dass Salmonellen gefunden worden seien "und einen Teil der Produktionslinie außer Betrieb gesetzt". Es ist bereits der zweite Ausbruch von Salmonellen in der belgischen Fabrik.

Nach Ferrero-Angaben gibt es für die laufenden Beschäftigungsverhältnisse im Werk keine Auswirkung. Demnach wird nun jeder Schritt in Zusammenarbeit mit der belgischen Lebensmittelbehörde durchgeführt.

Im vergangenen Frühjahr waren bereits in mehreren Ländern - darunter auch Deutschland - Überraschungseier und andere Ferrero-Produkte zurückgerufen worden, nachdem man eine Häufung von Salmonellen-Fällen festgestellt hatte. Großbritannien war mit 128 Fällen ein Hotspot. Damals stellten sich als Ursache Verunreinigungen in der belgischen Schokoladenfabrik heraus. Im September 2022 hatte Ferrero die endgültige Genehmigung erhalten, das Werk in Arlon geöffnet zu lassen. (dpa)