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Warum Flüchtlinge in Turnhallen müssen

Die Solidarität des sächsischen Sports mit der Ukraine ist groß. Doch es ist auch ein Balanceakt, wie ein Beispiel aus Dresden zeigt.

Von Michaela Widder
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Auch die Turnhalle im Ehrenfried-Walther-von-Tschirnhaus-Gymnasium in Dresden ist derzeit Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine.
Auch die Turnhalle im Ehrenfried-Walther-von-Tschirnhaus-Gymnasium in Dresden ist derzeit Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine. © dpa/Robert Michael

Dresden. Plötzlich standen sie ohne ihre Halle da. Innerhalb von nicht einmal 48 Stunden mussten die Volleyballer vom VC Dresden ihre Trainings- und Spielstätte aufgeben. Seit Mitte März ist die Sporthalle Bürgerwiese eine Notunterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Die Halle „von heute auf übermorgen zu sperren“, so heißt es in einem Schreiben des Zweitligisten an den Oberbürgermeister Dirk Hilbert und an den Landessportbund (LSB), sei für den Volleyball-Club Dresden „eine Katastrophe“.

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