Zittau
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Zittau: Bitte weiter spenden - aber keine Textilien

Die Bewohner der Studentenvilla Löbauer Straße 1b haben viel Bekleidung für ukrainische Flüchtlinge bekommen. Nun werden andere Dinge benötigt.

Von Jan Lange
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Maria Mühlich sammelt mit ihren Mitbewohnern aus der Zittauer Studentenvilla an der Löbauer Straße Spenden für die Ukraine.
Maria Mühlich sammelt mit ihren Mitbewohnern aus der Zittauer Studentenvilla an der Löbauer Straße Spenden für die Ukraine. © Matthias Weber/photoweber.de

Die Spendenbereitschaft für die Ukraine ist ungebrochen - das erleben auch die Bewohner der Zittauer Studentenvilla an der Löbauer Straße. Sie hatten wie andere Einrichtungen und Unternehmen aufgerufen, ukrainischen Flüchtlingen zu helfen. Die Studenten sammeln für Geflüchtete, die in der Villa an der Löbauer Straße oder anderen Wohnungen in der Umgebung untergebracht werden, wie auch für Transporte in die Ukraine.

In den vergangenen Tagen seien viele Spenden in der Studentenvilla abgegeben worden, berichtet Marie Mühlich. Darunter auch jede Menge Textilien. Das Lager sei inzwischen so voll mit Bekleidung aller Art, dass die Studenten darum bitten, vorerst keine Textilien mehr zu spenden.

Benötigt werden jetzt andere Dinge, darunter lange haltbare Lebensmittel, Medikamente und Verbandsmaterial, Strahler, Zelte, Schlafsäcke, Gaskocher, vor allem auch Generatoren, Powerbanks. Darüber hinaus können Hygieneartikel von Zahnbürsten bis Toilettenpapier, Babysachen, Batterien, Akkus und Taschenlampen gespendet werden.

Bereits heute Morgen ist ein Bewohner der Studentenvilla losgefahren, um Spenden an die ukrainische Grenze zu bringen. "Es wird nicht die einzige Fahrt bleiben", ist sich Marie Mühlich sicher.