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Weltstar im Kulturschloss

Geschäftsführer Jörg Rietdorf gelingt die Verpflichtung von Armin Mueller-Stahl. Doch der ist nicht der einzige Promi.

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© Tobias Hase/dpa

Großenhain. 2016 wird im Kulturschloss wieder ein Jahr bekannter Stars. Nachdem DDR-Sängerin Chris Doerk am 24. Januar ihre Geschichten aus Kuba liest, ist am 6. Februar Ulla Meinecke mit Band zum „Konzert 2016“ da. Schon vor zwei Jahren begeisterte die Popsängerin und Liedermacherin – die 1976 übrigens von Udo Lindenberg entdeckt wurde – ihr Publikum im Kulturschloss. Die 62-Jährige gilt als Vorreiterin für deutsche Rock- und Popmusik. Diesmal bringt sie auch noch unbekannte Lieder mit.

Eine energiegeladene Tanzshow

Der musikalische Geist der grünen Insel Irland tackerte bereits 2015 im Februar über die Schlossbühne. Nun ist die Produktion „The Spirit of Ireland“ von Michael Carr aufgrund der großen Resonanz für zwei Tage erneut in Großenhain. Am 13. und 14. Februar kann man 14 Tänzer und Musiker live erleben – mitreißende keltische Klänge und eine großartige, rhythmische Tanzshow.

Sie war neben Günther Fischer eine der Topacts der Großenhainer Jazztage 2013: Uschi Brüning. Nun ist sie am 26. Februar mit ihrer Band und der CD „So wie ich“ zurück. Wie sich das wohl anhört, wenn die Jazzinterpretin den Schlager „Mit 17 hat man noch Träume“ von Peggy March singt? Und zwar ganz und gar verswingt. Das Kulturschloss verspricht: Die 68-Jährige bringt Überraschendes!

Die Kultfiguren des Radeberger Biertheaters – die Bierhähne – erfreuen am 12. Juni, einem Sonntagnachmittag, die Gäste in Zabeltitz. Damit beginnt eine Open-Air-Reihe am Palais, die mit einem Kammermusikensemble am 24. Juli, dem Wackerbarth-Picknick am 31. Juli und einem Konzert der Elblandphilharmonie am 14. August jeweils sonntagsnachmittags im Grünen fortgesetzt wird. Übrigens: Die urkomisch-musikalische Männerwirtschaft Bierhähne hat mindestens seit 2014 ihre Fans in Großenhain.

Der Clou des Jahres

Der oscarnominierte Schauspieler Armin Mueller-Stahl wird am 26. November erwartet. Er ist einer der ganz wenigen deutschen Stars auf internationalem Film-Parkett. Gemeinsam mit den Musikern Günther Fischer, Tobias Morgenstern und Tom Götze gibt er mit dem Konzertprogramm „Es gibt Tage ...“ einen Teil seiner eigenen Geschichte preis und spielt Lieder, die vor über 45 Jahren in der DDR entstanden sind. Mit Akkordeon, Klavier und Stimme, manchmal auch Saxofon, entsteht ein intimer Dialog zwischen drei oder vier Menschen, bei dem es nicht um Texte allein geht. Diese Lieder sind Rückblick und der wache Kommentar eines sensiblen Chronisten. (krü)