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Ostfriesische Inseln: Strand durch Sturmflut weggespült

Das Sturmtief "Nadia" hat deutliche Sandverluste auf den Ostfriesischen Inseln verursacht.

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Langeoog: Sturmfluten führen auf der Insel Langeoog zu sichtbaren Sandverlusten am Strand.
Langeoog: Sturmfluten führen auf der Insel Langeoog zu sichtbaren Sandverlusten am Strand. © Langeoog News

Langeoog/Wangerooge. Das Sturmtief "Nadia" hat deutliche Sandverluste auf den Ostfriesischen Inseln verursacht. Es habe erwartbare Abbrüche an den Sanddepots gegeben, die die Randdünen der Inseln schützen, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Montag.

Das genaue Ausmaß sei aber noch nicht bekannt, aktuell liefen dazu Vermessungen, hieß es. Ein Risiko etwa für die Insel Langeoog, wo bereits vorherige Sturmfluten an dem aufgespülten Sandkörper genagt hatten, besteht demnach nicht.

Eine deutliche, etwa 500 Meter lange Abbruchkante hat sich nach den vergangenen Sturmfluten am Strand von Langeoog vor den Dünen des sogenannten Pirolatals gebildet
Eine deutliche, etwa 500 Meter lange Abbruchkante hat sich nach den vergangenen Sturmfluten am Strand von Langeoog vor den Dünen des sogenannten Pirolatals gebildet © NLWKN

Das Sturmtief hatte laut der Behörde zu den bislang höchsten Wasserständen in der aktuellen Sturmflutsaison an der niedersächsischen Nordseeküste geführt.

Demnach wurden bei Sturmfluten am Samstagabend und am Sonntagmorgen die Grenze zur leichten Sturmflut deutlich überschritten. Zum Teil traten höhere Pegelstände ein als von den NLWKN-Experten prognostiziert. (dpa)