SZ + Update Freital
Merken

Wilsdruff: Breitbandausbau startet

Rund 2.300 Haushalte möchte die Telekom ans Glasfasernetz nehmen. Bis Ende September gibt es ein gesondertes Angebot dafür.

Von Maik Brückner
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Am Dienstag gaben Bürgermeister Ralf Rother (CDU), Giorgio Gattano, der Bauleiter DL-Project GmbH, Regionalmanager Kai Gärtner (v.li.) von Telekom den Startschuss für den Breitbandausbau in Wilsdruff.
Am Dienstag gaben Bürgermeister Ralf Rother (CDU), Giorgio Gattano, der Bauleiter DL-Project GmbH, Regionalmanager Kai Gärtner (v.li.) von Telekom den Startschuss für den Breitbandausbau in Wilsdruff. © Foto: Stadt Wilsdruff

Die Telekom hat mit dem Glasfaserausbau in Wilsdruff begonnen. In Kürze schon können rund 2.300 Haushalte und Unternehmen das Glasfasernetz des Anbieters nutzen. Die Telekom errichtet Anschlüsse mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde. Unternehmen können mit dem Ausbau leistungsstärkere Anschlüsse bis 100 Gbit/s bekommen.

Den offiziellen Startschuss für den Ausbau wird Bürgermeister Ralf Rother (CDU) am Dienstag zusammen mit dem Gebietsmanager Ost der Telekom, Kai Gärtner, auf dem Birkenhainer Weg geben. Um ihr Ziel zu erreichen, wird die Telekom bis Ende 2024 insgesamt 73 Kilometer Glasfaser verlegen und 35 Verteiler errichten. Stadt und Unternehmen versprechen eine enge Zusammenarbeit und Transparenz. Um die Anwohner so gering wie möglich zu beeinträchtigen, wird in Bauabschnitten gearbeitet. Die ersten Anschlüsse werden in wenigen Wochen bereitstehen.


"Ich freue mich, dass die Arbeiten in Wilsdruff nun starten", sagt Rother. "Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger digitaler Standortvorteil." Ähnlich sieht man das auch bei der Telekom. Wer sich bis 30. September für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, bekommt diesen kostenfrei, so Gärtner. Immobilien könnten auch später noch angeschlossen werden. Die Kosten in Höhe von 799,95 Euro müssen dann aber selber getragen werden, so Gärtner.

Wilsdruff beteiligt sich daneben auch noch am geförderten Breitbandausbau des Landkreises, mit dem die "Weißen Flecken" beseitigt werden. Das sind jene Region, in denen es sich für die Telekommunikationsunternehmen wirtschaftlich nicht lohnt zu investieren. "Im Rahmen diese Maßnahme werden in ganz Wilsdruff mehr als 660 Adressen angeschlossen", erklärte Rother in der jüngsten Ratssitzung. Zusätzlich dazu werden rund 1.200 sogenannte Vortriebs-Adressen ausgebaut. Dabei handelt es sich um Grundstücke, die entlang der Ausbautrasse liegen und ebenfalls angeschlossen werden.