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Wilsdruff: Gymnasium hat Schulsozialarbeiter bekommen

Die Stelle wird zunächst von der Stadt mitfinanziert. Im kommenden Jahr ist ein Trägerwechsel geplant.

Von Maik Brückner
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Das Gymnasium Wilsdruff hat seit Anfang des Jahres eine Schulsozialarbeiterin.
Das Gymnasium Wilsdruff hat seit Anfang des Jahres eine Schulsozialarbeiterin. © Norbert Millauer

Im Wilsdruffer Gymnasium arbeitet jetzt eine Schulsozialarbeiterin. Sie heißt Celine Haubold, stammt aus der Nähe von Nossen und ist seit dem 3. Januar in dieser Funktion tätig. Das Hauptziel ihrer Arbeit sei es, die Schülerinnen und Schüler in ihrem Schulalltag sozialpädagogisch zu begleiten, erklärte sie.

Celine Haubold möchte soziale Kompetenzen weiterentwickeln und das Miteinander fördern. Außerdem möchte sie den Schülern helfen, dass sie ihr Selbstvertrauen stärken und entsprechend ihrer Ressourcen, ihren Platz in der Schule finden und ausfüllen.

Celine Haubold wird dazu Sprechstunden für Schüler, aber auch für Eltern und Lehrer anbieten und im Bedarfsfall weiterführende Hilfen vermitteln. Geplant sind auch Gruppenarbeiten in Kleingruppen oder im Klassenverband und Projektarbeit. Dabei möchte sie auch mit anderen Institutionen zusammenarbeiten.

Träger der Stelle der Schulsozialarbeiterin ist vorerst die Stadt Wilsdruff, informierte Bürgermeister Ralf Rother (CDU) in der jüngsten Stadtratssitzung. Zum Schuljahr 2023/24 soll der Jugendhilfeverein Pro Jugend diese Aufgabe übernehmen.

Celine Haubold ist die Schulsozialarbeiterin am Gymnasium Wilsdruff.
Celine Haubold ist die Schulsozialarbeiterin am Gymnasium Wilsdruff. © privat

Auf dieses Prozedere habe man sich verständigt, weil das entsprechende Förderprogramm, auf das der Verein angewiesen sei, lange Vorlaufzeiten habe.

Da die Schule aber Bedarf an einer Schulsozialarbeiterin angemeldet habe, wollte man schnell helfen. Die neue Stelle wird zur Hälfte von der Stadt Wilsdruff direkt finanziert, der andere Teil kommt aus dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona".

Die Schulsozialarbeit am Gymnasium ist eine Vollzeitstelle. Für die Stelle lagen der Stadt zwei Bewerbungen vor. Ein Bewerber zog seine Bereitschaft zurück. So kam Celine Haubold zum Zuge. Aus Sicht der Stadt ist sie fachlich und persönlich geeignet, die Stelle zu besetzen, hieß es in der Stellungnahme der Stadt.