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Welche Schätze und Ressourcen stecken in unseren Böden?

In der neuen Ausstellung des Wilsdruffer Heimatmuseums werden Antworten auf diese Frage gegeben.

Von Maik Brückner
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Die Leiterin des Wilsdruffer Heimatmuseums, Angelika Marienfeldt, hat mit mehreren Helfern eine neue Ausstellung vorbereitet. Es geht um unterirdische Schätze in der Region.
Die Leiterin des Wilsdruffer Heimatmuseums, Angelika Marienfeldt, hat mit mehreren Helfern eine neue Ausstellung vorbereitet. Es geht um unterirdische Schätze in der Region. © Karl-Ludwig Oberthuer

Im Heimatmuseum der Stadt Wilsdruff wird eine neue Sonderausstellung zum Thema "Nicht alles bleibt verborgen" eröffnet. Diese wird über die "steinreiche Kulturlandschaft" in Sachsens Mitte informiert.

"Mit der Ausstellung werden verschiedene Aspekte der vielfältigen, steinreichen Kulturlandschaft von Wilsdruff und seiner Umgebung vorgestellt. Der Fokus ist dabei auf die im Boden versteckten Schätze und Ressourcen gerichtet", informiert Museumsleiterin Angelika Marienfeldt. Erzählt wird von der Bedeutung dessen, was unter unseren Füßen liegt. Am Beispiel von Wilsdruff und seinen Ortsteilen wird der Blick auf jene Besonderheiten gelenkt, die die geologische Beschaffenheit aufgrund der Überschiebung des Meissner Massivs, des Nossen-Wilsdruffer-Schiefergebirges sowie des Döhlener Beckens für die Region mit sich brachte.

Vorstellt werden Fakten zu Geotopen, geologischen und bergbauhistorischen Schlüsselstellen. Illustriert ist das mit Fotos von den Mitgliedern des Fototreffs Wilsdruff Andreas Körner, Ilona Salzmann und Karl-Heinz Zemann. Sie fotografierten Geotope, welche heute anstelle alter Steinbrüche oder Gruben existieren. Unterstützt wurde die Ausstellung auch von Frank Stockmann und Susann Sentek vom Team des Nationalen Geoparks "Sachsens Mitte".

Die Gestaltung der Ausstellung wurde bereits Ende Dezember abgeschlossen, konnte aber wegen der Corona-Schutzmaßnahmen nicht eröffnet werden. Das wird jetzt nachgeholt. Symbolisch wird die Schau am Montag, 31. Januar, in einem kleinen Kreis eröffnet. Dazu erwartet die Museumsleiterin Bürgermeister Ralf Rother, und den Vorstandsvorsitzenden des Geoparks, Andreas Beger sowie Projektmanagerin Eva Pretzsch. Nach der Eröffnung kann die Sonderausstellung besucht nach den geltenden Regelungen gesucht werden. Es gilt die 2G-Regel. Es sind FFP2-Maske, zu tragen. Zudem gibt es eine Begrenzung der Besucherzahlen.