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Sachsen jetzt im Vatikan: Papst Franziskus fährt E-Auto

Volkswagen elektrifiziert die Fahrzeugflotte des Vatikans. Am Mittwoch wurden zwei in Sachsen gebaute ID.3-Modelle dem Papst übergeben.

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Marcus Osegowitsch, CEO der Volkswagen Group Italia, Imelda Labbé, Volkswagen Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales und Christian Dahlheim, CEO der Volkswagen Financial Services AG zusammen mit Papst Franziskus mit den beiden ID3.
Marcus Osegowitsch, CEO der Volkswagen Group Italia, Imelda Labbé, Volkswagen Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales und Christian Dahlheim, CEO der Volkswagen Financial Services AG zusammen mit Papst Franziskus mit den beiden ID3. © Volkswagen

Rom. Papst Franziskus setzt für seinen eigenen Fuhrpark im Vatikan künftig auf E-Autos. Um den Kirchenstaat und dessen Fahrzeugflotte sauberer zu machen, sollen die staatlichen Fahrzeuge schrittweise durch Elektrofahrzeuge der Marken VW und Skoda ersetzt werden, teilte die Staatsverwaltung des Vatikans mit.

Am Mittwoch wurden die ersten beiden Elektrofahrzeuge, zwei ID.3 Pro Performance Modelle, an den Vatikan übergeben. Alle gebaut in Dresden und Zwickau, wie Volkswagen bei Twitter mitteilte.

Die gesamte Fahrzeugflotte soll so bis 2030 der Klimaneutralität in dem kleinsten Staat der Welt wegen CO2-neutral werden. Dazu werde mit dem Volkswagen-Konzern eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.

Auf dem kleinen Staatsgebiet sowie in den extraterritorialen Gebieten soll außerdem ein eigenes Ladenetz für E-Autos errichtet werden, hieß es in der Mitteilung des Governatorats weiter. Volkswagen sei dabei ein strategischer Partner. Wie viele Fahrzeuge es im Kirchenstaat gibt, war zunächst nicht bekannt.

Volkswagen teilte am Abend mit, das Unternehmen liefere Anfang 2024 knapp 40 vollelektrische Modelle seiner ID.Familie aus. In späteren Phasen würden sukzessive weitere emissionsfreie Fahrzeuge der Marken des Volkswagen Konzerns an den Vatikan übergeben. Ziel sei es, bis 2030 die gesamte Flotte des Stadtstaats zu elektrifizieren.

Papst Franziskus ist der Umweltschutz sehr wichtig. Im Geiste seiner Umweltenzyklika "Laudato Si'" aus dem Jahr 2015 und seines aktuellen Apostolischen Schreibens "Laudate Deum" will der Vatikan klimaneutral werden. Dies soll unter anderem durch den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, der Beschaffung sauberer und alternativer Energieprodukte etwa für den Verkehr oder die Abfallentsorgung sowie nachhaltige Mobilität erreicht werden. (dpa/SZ)