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Handwerker verbrüdern sich auf Protesten mit Bauern: Wie dramatisch ist die Lage wirklich?

Handwerker und Landwirte gehen gemeinsam auf die Straßen. Sie sorgen sich vor wirtschaftlichem Abschwung – und klagen die Politik an. Aber wie ist die Situation wirklich?

Von Gunnar Klehm
 10 Min.
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Ein Speditionsunternehmer mit seinem Lkw, ein Handwerker mit seinem Transporter und ein Landwirt mit seinem Traktor: Zusammen fuhren sie am 8. Januar zu einer Autobahnblockade.
Ein Speditionsunternehmer mit seinem Lkw, ein Handwerker mit seinem Transporter und ein Landwirt mit seinem Traktor: Zusammen fuhren sie am 8. Januar zu einer Autobahnblockade. © dpa

Allein in der Fahrerkabine sitzend dem Morgenrot entgegen. Bislang erzählte dieses Bild vom einsamen Arbeitsalltag eines Bauern oder Truckers, die in aller Herrgottsfrühe ihr Tagwerk beginnen. An mehreren Tagen im Januar hatte das aber Massencharakter. Traktoren trafen sich ebenso an Sammelplätzen wie Fahrzeuge von Bau- und Transportfirmen. Die Bauern rückten zu bundesweiten Protesten aus und Handwerksfirmen folgten. Inzwischen gibt es von Landwirten initiiert eine Resolution, die auch schon von etlichen Bauunternehmern aber auch Bürgermeistern unterschrieben wurde, wie etwa in Stollberg, Freital und Tharandt.

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