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Mehr als ein Euro pro Kilowattstunde: Dieser Strompreis ist ein Albtraum

Manche Versorger brechen bei den Kilowattpreisen alle Rekorde. Ein Ehepaar aus Mittelsachsen berichtet vom mühevollen Weg bis zur Vertragsauflösung.

Von Andreas Rentsch
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Jutta Kroschke und ihr Mann Dieter sollten ab dem 17. Oktober rund 1,06 Euro pro Kilowattstunde bezahlen. Das Ehepaar aus Mittelsachsen kommt auf einen Jahresverbrauch von etwa 3.000 Kilowattstunden.
Jutta Kroschke und ihr Mann Dieter sollten ab dem 17. Oktober rund 1,06 Euro pro Kilowattstunde bezahlen. Das Ehepaar aus Mittelsachsen kommt auf einen Jahresverbrauch von etwa 3.000 Kilowattstunden. © Jürgen Lösel

Auf die Frage, wie es ihr zuletzt ergangen sei, antwortet Jutta Kroschke ohne Umschweife: „Schlecht.“ Niedergeschlagen sei sie gewesen, immer wieder seien ihre Gedanken gekreist. „Warum habe ich das nur gemacht?“ Sie und ihr Mann hätten doch nur etwas weniger für ihren Strom zahlen wollen.

Passiert ist nach dem Anbieterwechsel der Kroschkes das Gegenteil: Seit der Energiediscounter Voxenergie Strom liefert, bekommt das Ehepaar aus dem mittelsächsischen Großweitzschen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Briefe mit Preiserhöhungen zugeschickt.

Die letzte datiert vom 16. September und sieht ab kommenden Montag knapp 1,06 Euro pro Kilowattstunde vor. Inklusive des zusätzlichen, verbrauchsunabhängigen Grundpreises müssten die beiden also knapp 3.500 Euro für ein ganzes Jahr zahlen. „Ich konnte nicht mehr schlafen“, sagt Jutta Kroschke.

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