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Mit kühlem Kopf durch den heißen Herbst

Inflation, Krieg, Gasumlage: Es könnte bald massive Proteste im Land geben. Das ist gutes demokratisches Recht. Aber bitte mit Abstandsgebot zu den Scharlatanen.

Von Heinrich Löbbers
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Immer mehr Stimmen warnen vor einem „heißen Herbst“, als komme es in erster Linie darauf an, Demonstrationen zu verhindern.
Immer mehr Stimmen warnen vor einem „heißen Herbst“, als komme es in erster Linie darauf an, Demonstrationen zu verhindern. © www.plainpicture.com

Wer bietet mehr? Einen „heißen Herbst“, einen „Wut-Winter“, einen „Winter der Verzweiflung“ oder gar „Volksaufstände“, an die Außenministerin Annalena Baerbock schon laut dachte. Fehlt nur, dass jemand über brennende Barrikaden und Straßenkämpfe fabuliert. Die Prognosen für die nächsten Monate überbieten sich an Dramatik. Krieg, Inflation, explodierende Energiepreise: Keine Frage, uns steht eine Zeit der Zumutungen bevor, um gleich mal einen neuen Slogan zu prägen. Gut möglich, dass daraus eine Zerreißprobe wird.

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