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Wie ein Dorf gegen Strommasten kämpft

Für Lawalde läuft das Planfeststellungsverfahren für den Leitungsneubau. Bürgermeisterin und Räte sehen neue Chancen, dass die Masten bald keinen mehr belasten.

Von Anja Beutler
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Sind sie bald Geschichte? Stromleitungen in Lauba verlaufen über Häuser und Grundstücke der Anwohner.
Sind sie bald Geschichte? Stromleitungen in Lauba verlaufen über Häuser und Grundstücke der Anwohner. © Archivfoto: Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

In Lawalde wächst die Hoffnung, dass die Überland-Stromleitung künftig nicht mehr vorrangig über Wohnhäuser und Grundstücke verlaufen wird. Seit Monaten gibt es über die Pläne für die Erneuerung der 110-kV-Leitung zwischen Hirschfelde und Schmölln gerade im Gebiet von Lawalde heftige Diskussionen mit Anwohnern, Gemeinde und Energieunternehmen. Aktuell läuft noch das sogenannte Planfeststellungsverfahren, an dessen Ende entschieden wird, ob die Strommasten auf der bisherigen Trasse erneuert werden oder eine andere, alternative Trasse genutzt werden soll. Bürgermeisterin Nadja Kneschke (parteilos) zeigte sich nach der Anhörung positiv gestimmt. "Wir haben ein gutes Gefühl, dass es vielleicht doch noch eine Chance für eine Trasse abseits der Häuser gibt", fasste sie kürzlich die Anhörung im Ruppersdorfer "Mohr" zusammen.

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