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Haribo verkauft ehemaliges Werksgelände in Wilkau-Haßlau

Haribo hatte Ende 2020 sein Werk in Sachsen mit rund 120 Beschäftigten geschlossen. Das Werksgelände wurde nun an ein ortsansässiges Unternehmen verkauft.

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Mehr als zwei Jahre nach dem Aus der Gummibären-Produktion in Wilkau-Haßlau (Landkreis Zwickau) hat Haribo sein dortiges Werksgelände verkauft.
Mehr als zwei Jahre nach dem Aus der Gummibären-Produktion in Wilkau-Haßlau (Landkreis Zwickau) hat Haribo sein dortiges Werksgelände verkauft. © Sebastian Willnow/dpa

Wilkau-Haßlau. Mehr als zwei Jahre nach dem Aus der Gummibären-Produktion in Wilkau-Haßlau (Landkreis Zwickau) hat Haribo sein dortiges Werksgelände verkauft.

Neuer Eigentümer sei ein Transport- und Logistik-Unternehmen, das schon seit Anfang 2022 ein Hochregallager auf dem Gelände nutze, teilte Haribo am Mittwoch mit. Das ortsansässige Unternehmen wolle weitere Arbeitsplätze schaffen. Angaben zum Kaufpreis und zur Zahl neuer Jobs wurden nicht gemacht.

Haribo hatte sein Werk in Sachsen mit rund 120 Beschäftigten Ende 2020 geschlossen. Begründet wurde das mit hohen Investitionen, die dort nötig gewesen wären. Dagegen hatte es heftige Proteste gegeben. Auch zahlreiche Politiker meldeten sich zu Wort und der Fall wurde Thema einer Debatte im Bundestag. Zeitweise gab es Hoffnung, Konkurrent Katjes könnte das Werk übernehmen. Doch das kam nicht zustande. (dpa)