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Jeder zweite Handwerker in Sachsen rät von Selbstständigkeit ab

Laut einer repräsentativen Umfrage ist Bürokratie das größte Hemmnis für den Schritt in die Selbstständigkeit. Nirgends sonst in Deutschland ist Unternehmertum so wenig populär wie in Sachsen.

Von Michael Rothe
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Martin Militzer (37, l.) hat – allen Unkenrufen zum Trotz – den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und 2022 den Betrieb von Vater Joachim (61, r.) übernommen. Militzer Sanitär, Heizung, Klima in Freital hat zwölf Mitarbeitende, darunter drei Azubis.
Martin Militzer (37, l.) hat – allen Unkenrufen zum Trotz – den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und 2022 den Betrieb von Vater Joachim (61, r.) übernommen. Militzer Sanitär, Heizung, Klima in Freital hat zwölf Mitarbeitende, darunter drei Azubis. © SZ/Veit Hengst

Unternehmer von heute brauchen ein dickes Fell, Leidensfähigkeit und Idealismus. Pünktlich zur Preisverleihung für Sachsens Beste am Freitag hat Deutschlands Oberhandwerker und Zentralverbandspräsident Jörg Dittrich noch Futter für sein Grußwort bekommen. Die Dresdner Handwerkskammer, der Dittrich auch ehrenamtlich vorsteht, hatte sich per Umfrage unter den 21.000 Mitgliedsbetrieben kundig gemacht, wie es um die Attraktivität des Unternehmertums bestellt ist.

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