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Junge Sachsen wollen Verkäufer werden

Die Zahl der Ausbildungsverträge in Sachsen ist gestiegen. Und es gibt ein neues Beliebtheitsranking der Industrie- und Handelskammern.

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Der Ausbildungswunsch zur Verkäuferin im Einzelhandel steht bei vielen jungen Menschen in Sachsen ganz oben.
Der Ausbildungswunsch zur Verkäuferin im Einzelhandel steht bei vielen jungen Menschen in Sachsen ganz oben. © Martha Johanna Kaul

Dresden. Einzelhandel und Mechatronik sind die derzeit beliebtesten Fachbereiche bei den Ausbildungswünschen junger Sachsen. Zu den zehn am häufigsten gewählten Berufen im Jahr 2022 gehörten die Berufe Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel sowie Verkäufer/Verkäuferin auf Platz eins und zwei, teilte die Arbeitsgemeinschaft der sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) am Donnerstag in Dresden mit.

Sehr gefragt sei auf Rang drei die Ausbildung zum Mechatroniker. Platz vier belege der Beruf des Bürokaufmanns oder der Bürokauffrau. Dann folgten die im vorigen Jahr neu geregelten Lehren für den Beruf Koch/Köchin sowie Hotelfachmann/Hotelfachfrau.

Insgesamt seien rund 11.700 neue Ausbildungsverträge geschlossen worden, hieß es. Das seien fast sieben Prozent mehr als 2021. Verteilt auf die drei Kammerbezirke ergebe sich ein Plus in Chemnitz von 9,1 Prozent, in Leipzig von 6,3 Prozent und in Dresden von 4,2 Prozent. Damit werde in der Berufsausbildung das Vor-Corona-Niveau zum Teil sogar übertroffen.

Den hohen Anteil an gewerblich-technischen Berufsausbildungen mit gut 4.300 Verträgen bezeichneten die IHK als "erfreulich". Eine starke Zunahmen habe es vor allem in den Elektroberufen gegeben. Im kaufmännischen Bereich legte die Ausbildungswünsche vor allem in Handel zu, dann folgten die Hotel- und Gastronomieberufe. (SZ/uwo)