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Kohle in der Oberlausitz: Der Letzte macht das Licht an

Lothar Kunath war ein Leben lang Bergmann. Er war dabei, als nach der Wende der letzte Kohlezug den Tagebau Olbersdorf verließ. Doch plötzlich gab es Hoffnung, ein neues Leben begann.

Von Olaf Kittel
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Lothar Kunath mit seiner Frau Erika und seinem Bruder Gerd am Olbersdorfer See bei Zittau. Hier war er Kohlekumpel und der letzte Chef des Tagebaus.
Lothar Kunath mit seiner Frau Erika und seinem Bruder Gerd am Olbersdorfer See bei Zittau. Hier war er Kohlekumpel und der letzte Chef des Tagebaus. © Ronald Bonß

Olbersdorf. Manchmal kann Lothar Kunath kaum glauben, was er da sieht, wenn er mit seiner Frau Erika und dem Hund am Olbersdorfer See spazieren geht: Saftig grüne Wiesen und dichte Wälder säumen den See, als wäre das schon immer so. „Der Olbersdorfer ist der schönste der Tagebau-Seen, auch, weil hohe Berge drumherum stehen.“ Das Zittauer Gebirge, das Isergebirge, im Hintergrund ist der Jeschken gut zu erkennen. „Ein herrlicher Anblick“, findet Lothar Kunath mit seinen 83 Jahren.

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