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Riesenglück: Reiche Ernte statt Dürre-Frust

Während die Landwirte im Norden des Kreises Görlitz unter der Trockenheit leiden, stehen ihre Kollegen im Süden überraschend gut da. Warum ist das so?

Von Anja Beutler
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Nach einer guten Ernte im Süden des Kreises, wird schon wieder gesät: Hier soll für die Miku Oberseifersdorf nächstes Jahr Weizen wachsen.
Nach einer guten Ernte im Süden des Kreises, wird schon wieder gesät: Hier soll für die Miku Oberseifersdorf nächstes Jahr Weizen wachsen. © Matthias Weber/photoweber.de

Bauern klagen immer - sagt der Volksmund. Diesen Spruch kennt auch Robert Otto. "Natürlich", nickt er schmunzelnd, doch dann wird der Vorstand der Eibauer Agrargenossenschaft ernst: "Das wäre in diesem Jahr mit Blick auf die Ernte aber wirklich fehl am Platz", betont er und erklärt: "Wir haben Glück gehabt, der Regen ist immer dann in ausreichenden Mengen gekommen, wenn ihn die Pflanzen gebraucht haben." Dieses Glück hatten nicht nur die Eibauer: Viele Landwirtschaftsunternehmen haben inzwischen den vierten Grünschnitt des Jahres eingefahren - in den vergangenen zwei Jahren waren es auch mal nur drei oder gar zwei. Dieses Jahr können die Tiere ausreichend versorgt werden und vielleicht bleibt ein Futter-Polster. Auch bei Getreide und Raps war die Ernte eine gute bis sehr gute, beim Mais sieht es ebenfalls sehr gut aus.

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