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Männer im Mais

Die Ernte wird besser. Doch Sorgen bleiben: Dürre und Schweinepest. Eine Häckslerfahrt am Oelsaer Götzenbusch.

Von Jörg Stock
 5 Min.
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Bald geschafft: Ein Häcksler der Dresdner Vorgebirgs Agrar AG schneidet auf einem Acker bei Oelsa die letzten Maisstängel ab. Der Maissalat wandert als Futter für die Milchkühe des Betriebs ins Silo.
Bald geschafft: Ein Häcksler der Dresdner Vorgebirgs Agrar AG schneidet auf einem Acker bei Oelsa die letzten Maisstängel ab. Der Maissalat wandert als Futter für die Milchkühe des Betriebs ins Silo. © Egbert Kamprath

Matthias Hoffmann ist startklar, und seine Maschine auch. Röhrend, die Zähne gebleckt, will sie in die Wand der Maisstängel hineinstoßen. Aus dem Bordradio hämmert Heavy Metal. Doch wo bleibt der Abfahrer? Er steckt fest. Der Feldboden ist so staubtrocken, dass er unter den Treckerrädern davonfließt wie Mehl. Die Gummiwalzen drehen durch. Hoffmann muss zurücksetzen und seinen Häcksler als Abschleppwagen benutzen. Es wird nicht das letzte Mal sein an diesem Tag.

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