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Die Freiheit über den Dächern der Stadt

Miriam Rädel steigt Bewohnern von Dresden und Langebrück aufs Dach. Wir haben die Schornsteinfegerin begleitet und gelernt, warum sie Glück bringt.

Von Michael Rothe
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Auch wenn es regnet, verbreitet Miriam Rädel Sonnenschein. Aber im Lockdown war auch sie konsterniert: „Es ist schon komisch, wenn man auf den Dächern der quirligen Neustadt steht, aber unter sich eine tote Stadt sieht“, blickt sie zurück.
Auch wenn es regnet, verbreitet Miriam Rädel Sonnenschein. Aber im Lockdown war auch sie konsterniert: „Es ist schon komisch, wenn man auf den Dächern der quirligen Neustadt steht, aber unter sich eine tote Stadt sieht“, blickt sie zurück. © Jürgen Lösel

Von wegen Schornsteinfeger bringen Glück! Es regnet in Strömen an diesem Dienstag. Kein Parkplatz weit und breit in Dresdens Neustadt. „Das Problem haben wir jeden Tag“, ruft die Frau, die mit pechschwarzer Kluft und Zylinder aus ihrem Skoda steigt, dem Reporter zu. Schornsteinfeger haben Glück – und sie die letzte Parklücke in der Nordstraße. Wohl wegen des Aufklebers am Dienst-Skoda: „Zum Glück gibt’s den Schornsteinfeger“.

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