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Rotkäppchen-Sekt wird teurer

Das Geschäft läuft: Sekt von der Unstrut und der Marke Mumm wird bis zu ein Euro pro Flasche teurer werden. Das liegt vor allem an den Flaschen.

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Sektflaschen laufen in der Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg nach der Abfüllung über die Linie.
Sektflaschen laufen in der Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg nach der Abfüllung über die Linie. © dpa/Hendrik Schmidt

Freyburg. Der Sekthersteller Rotkäppchen-Mumm rechnet mit einem stabilen Geschäft in diesem Jahr. Angesichts gestiegener Kosten wie für Glasflaschen sei aber davon auszugehen, dass die Preise für Sekt steigen würden. "Für eine Flasche zwischen 50 Cent und 1 Euro", sagte Unternehmenschef Christof Queisser am Donnerstag.

Der Sommer sei für das Unternehmen sehr gut gelaufen. "Viele Konsumenten haben Feiern nachgeholt, ob Geburtstage oder Hochzeiten", sagte Queisser mit Blick auf Einschränkungen in der Pandemie. Es habe auch einen Nachholeffekt in der Gastronomie gegeben.

Die vergangenen Monate seien etwas verhaltener gelaufen. "Bis jetzt haben wir ein stabiles Geschäft in Summe. Und jetzt wird es sich entscheiden, wie die letzten Wochen laufen, vor Weihnachten und Silvester." Der Dezember habe traditionell einen Anteil von 20 Prozent am Umsatz des Unternehmens.

Die Sektkellereien Rotkäppchen-Mumm mit Sitz in Freyburg in Sachsen-Anhalt haben rund 1,000 Beschäftigte an mehreren Standorten. Der Umsatz lag 2021 wie 2020 bei rund 1,2 Milliarden Euro. Im Vor-Coronajahr 2019 waren es 1,1 Milliarden Euro. Angaben zum Gewinn macht das Familienunternehmen grundsätzlich nicht. (dpa)