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Sachsens Gigabitstrategie - was funktioniert und was nicht

Auf dem Gigabitgipfel in Dresden sagt Wirtschaftsminister Dulig ein flächendeckendes Glasfasernetz bis 2030 zu. Doch die Tiefbaustellen machen mancher Bürgermeisterin neuen Kummer.

Von Georg Moeritz
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Sächsisches Werbemittel: Auf dem Gigabitgipfel 2023 gibt es Schlüsselanhänger mit der Aufschrift "Sachsen digital". Bis 2030 sollen flächendeckend Glasfaserkabel verlegt sein.
Sächsisches Werbemittel: Auf dem Gigabitgipfel 2023 gibt es Schlüsselanhänger mit der Aufschrift "Sachsen digital". Bis 2030 sollen flächendeckend Glasfaserkabel verlegt sein. © SZ/Georg Moeritz

Dresden. Mit dem Fahrrad hat sich Ernst Ferdinand Wilmsmann schon in der Königsbrücker Heide verfahren. Sein Handy half ihm dort nicht weiter, obwohl er Geschäftsführer der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft des Bundes ist. Doch bald wird Sachsen weniger Funklöcher haben: Wilmsmann und Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) übergaben am Mittwoch den ersten Förderbescheid, der mit Geld vom Bund den Bau eines Mobilfunkmasts in Sachsen ermöglicht. Der wird in Thiendorf im Kreis Meißen stehen und auch die Königsbrücker Heide erreichen. "Damit wird es demnächst ein Funkloch weniger geben", sagte Wilmsmann. Auch Sachsens Glasfasernetze würden weiter ausgebaut, versicherte Dulig auf dem Gigabitgipfel in einem Dresdner Hotel.

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