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Sachsens Hafenchef sorgt sich um die Bahn

Sachsens Binnenhäfen verdoppeln den Güterumschlag auf der Elbe. Zugleich gibt es eine Rückverlagerung von Transporten auf die Straße. Nur eine "Momentaufnahme"?

Von Michael Rothe
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Es tut sich was im Dresdner Alberthafen, wenn auch wenig auf dem Wasser. Auf der Südseite (l.) entsteht ein neuer Trailerport. Dort können jährlich 50.000 Sattelauflieger umgeschlagen werden – eine Verdopplung der Kapazität von gegenüber (r.).
Es tut sich was im Dresdner Alberthafen, wenn auch wenig auf dem Wasser. Auf der Südseite (l.) entsteht ein neuer Trailerport. Dort können jährlich 50.000 Sattelauflieger umgeschlagen werden – eine Verdopplung der Kapazität von gegenüber (r.). © dpa

Verkehrte Welt bei Sachsens Häfen: Nach jahrelang rückläufigen Zahlen wurden 2023 in Dresden, Riesa und Torgau mit über 83.000 Tonnen gut vier Mal so viele Güter per Schiff umgeschlagen als ein Jahr zuvor. Zugleich gingen die Transporte mit der Bahn um etwa ein Viertel zurück, während sich die Lkw-Fuhren weiter auf ähnlich hohen Niveau bewegten.Unterm Strich stehen im Verbund der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) 2,7 Millionen Tonnen umgeschlagene Güter zu Buche.

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