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Verdi ruft zu Warnstreiks im sächsischen Handel auf

Die Gewerkschaft Verdi fordert für Mitarbeiter in Sachsens Einzel- und Großhandel mehr Geld. Gestreikt werden soll etwa im Edeka-Zentrallager, aber auch manchen Discountern, Supermärkten und Modeketten.

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Blick auf das Edeka-Lager in Berbersdorf.
Blick auf das Edeka-Lager in Berbersdorf. © Dietmar Thomas

Berbersdorf/Leipzig. Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag zum Streik im Großhandel aufgerufen. Beschäftigte im Zentrallager von Edeka in Berbersdorf im Landkreis Mittelsachsen sowie im Phoenix Pharmahandel in Leipzig sollen ihre Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft am Donnerstag in Leipzig erklärte.

"Die dramatischen Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Energiekosten, Mieten und Mobilitätskosten einerseits und die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen andererseits treibt die Menschen auf die Straße", sagte Verhandlungsführerin Sylke Hustan.

Der überwiegende Teil der Beschäftigten im Handel sei akut von Armut bedroht, so Hustan.

Auch Einzelhandel wird bestreikt

Außerdem hat Verdi für diesen Donnerstag auch Beschäftigte im sächsischen Einzelhandel zum Warnstreik aufgerufen.

Schwerpunkte dabei seien Gewerkschaftsangaben zufolge Filialen von Aldi, Kaufland, Primark, H&M und Netto im Raum Chemnitz/Zwickau und Leipzig. (SZ mit dpa)