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Bad Schandau: Kirnitzschtalbahn pausiert

Wegen Bauarbeiten im Tal werden die Straßenbahnen durch Busse ersetzt. Das gilt mindestens bis 9. Dezember.

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Die Kirnitzschtalbahn fährt am Wochenende zum letzten Mal. Dann muss durchs Tal der Bus genutzt werden, mindestens bis Anfang Dezember.
Die Kirnitzschtalbahn fährt am Wochenende zum letzten Mal. Dann muss durchs Tal der Bus genutzt werden, mindestens bis Anfang Dezember. © Archivfoto: Marko Förster

Die Kirnitzschtalbahn stellt ab Dienstag für einige Wochen den Betrieb ein. Grund sind Bauarbeiten zur Behebung von Hochwasserschäden. Es wird Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Das Hochwasser vom 17. Juli 2021 hatte im Kirnitzschtal erhebliche Schäden an der Infrastruktur der historischen Straßenbahn hinterlassen. Vor Saisonbeginn dieses Jahres konnten die Gleisabschnitte an der Ostrauer Mühle und am Forsthaus grundlegend saniert werden, der neue Durchlass am Forsthaus hat beim Starkregen am 15. August seine Bewährungsprobe erfolgreich bestanden, teilt der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit. Alles Geröll wurde aufgenommen, das Wasser konnte abfließen und die Gleise waren schnell wieder frei. Aber es ist noch nicht alles instand gesetzt.

Am 1. November, mit Beginn des Winterfahrplans, werden die Bauarbeiten zur Behebung der Schäden fortgesetzt. Die Bauarbeiten finden zwischen der Ostrauer Mühle und dem Beuthenfall immer in zwei Abschnitten unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung statt. Damit einhergehend muss der Betrieb der Kirnitzschtalbahn eingestellt werden.


Alle Fahrten der Kirnitzschtalbahn werden voraussichtlich bis zum 9. Dezember durch Busse ersetzt. Der Schienenersatzverkehr betrifft die gesamte Fahrstrecke bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Die Busse fahren in Bad Schandau am Elbkai los.

Außerdem kann die Buslinie 241, die sogenannte Kirnitzschtallinie, genutzt werden, die verkehrt zwischen Pirna, Königstein, Bad Schandau, Lichtenhainer Wasserfall und Hinterhermsdorf.

Die aktuellen Fahrpläne des Schienenersatzverkehrs und aller Bus- und Fährverbindungen sind unter www.rvsoe.de einsehbar. (SZ)