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Schmilka: Bewegung auf dem Großen Winterberg

Für das gesamte Areal auf dem Großen Winterberg wurden jetzt erste Varianten diskutiert. Einig war man sich, dass schnell etwas passieren müsse.

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Lange hat es gedauert. Doch jetzt scheint sich auf dem Großen Winterberg bei Schmilka doch etwas zu bewegen.
Lange hat es gedauert. Doch jetzt scheint sich auf dem Großen Winterberg bei Schmilka doch etwas zu bewegen. © Steffen Unger

Auf dem Großen Winterberg gab es am 1. Juni ein hochkarätiges Treffen. Es ging um die Zukunft der Bergbaude. Vor Ort haben Vertreter der sächsischen Staatsministerien der Finanzen, für Umwelt und Landwirtschaft und für Tourismus sowie des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) gemeinsam mit Landrat Michael Geisler (CDU) und Bad Schandaus Bürgermeister Thomas Kunack über weitere Schritte beraten. Mit dabei waren auch Touristiker, Naturschützer und die Nationalparkverwaltung. In einem Punkt seien sich alle einig gewesen. Es müsse etwas passieren, und zwar bald, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. Die Bergwirtschaft auf dem Großen Winterberg ist seit dem Jahr 2016 geschlossen. Aktuell werden hungrige und durstige Wanderer aber an einem Imbiss versorgt.

Im Vorfeld hatte der Staatsbetrieb den Bauzustand der Gebäude analysieren und verschiedene Varianten für eine künftige Entwicklung untersuchen lassen. Diese Möglichkeiten wurden im Rahmen des Ortstermins vorgestellt. Im Gespräch seien mehrere Nutzungsvarianten, die nun aus verschiedenen Positionen heraus auf ihre Machbarkeit geprüft werden sollen, um einen möglichst breiten Konsens zu finden.

Bis Jahresende will man sich zu einer Gestaltungsform verständigen. „Ich setze sehr große Hoffnungen auf das heutige Treffen, habe aber auch eine hohe Erwartungshaltung, dass wir für den Großen Winterberg nun endlich eine gute Lösung finden“, so Landrat Michael Geisler. Bereits im Mai 2022 waren in einer Kabinettssitzung der Sächsischen Staatsregierung über die Entwicklung der Bergbaude auf dem Großen Winterberg zukunftsweisende Beschlüsse gefasst worden. Damals hatte der Freistaat Sachsen als neuer Eigentümer bekräftigt, das Objekt zu sanieren und einen neuen Betreiber einzusetzen. (SZ)