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Dorfwettbewerb: Ortschaften in SOE dürfen sich wieder in Szene setzen

Beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" konnte die Mini-Gemeinde Dorfhain bereits mehrmals von sich reden machen. 2024 überlässt sie anderen den Erfolg.

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Anlässlich des traditionellen Dorfwettbewerbs wird wie hier 2022 in Hennersdorf eine Bewertungskommission durch die teilnehmenden Ortschaften streifen und sich ein Bild vom Engagement der Einwohner machen.
Anlässlich des traditionellen Dorfwettbewerbs wird wie hier 2022 in Hennersdorf eine Bewertungskommission durch die teilnehmenden Ortschaften streifen und sich ein Bild vom Engagement der Einwohner machen. © Egbert Kamprath

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist der Startschuss für den 12. Sächsischen Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gefallen. Dieser richtet sich in erster Linie an engagierte Bürger, die sich für die Gestaltung ihres Heimatortes einsetzen. Präsentiert werden sollen in dem Rahmen die vielfältigen Initiativen und Projekte, aber auch laufende Vorhaben oder künftige Ideen. Ziel ist es, die Beteiligung an der Gemeinschaft zu fördern und kreative Konzepte in die Tat umzusetzen.

Auch die Mini-Gemeinde Dorfhain hatte sich in der Vergangenheit daran beteiligt. "Wir haben bereits zweimal auf dem Siegertreppchen gestanden", erinnert sich Bürgermeister Olaf Schwalbe (CDU). Die Kommune sicherte sich dabei jeweils den dritten Platz im Landkreis. Doch diesmal möchte sie derartige Erfolge gern anderen überlassen. "Wie ich dem Gemeinderat schon mitgeteilt habe, stecken wir als Verwaltung sämtliche Kraft in unsere beiden Großprojekte." Dabei handelt es sich um das Kommune-Zentrum und den Sportkomplex.

Laut dem Pirnaer Landratsamt dürfen sich Dörfer mit bis zu 3.000 Einwohnern an dem Vergleich beteiligen. "Die Teilnahme am Wettbewerb kann in Abstimmung mit der Gemeinde eigenständig organisiert werden, zum Beispiel durch den Ortschaftsrat oder den Heimatverein", erklärte ein Behördensprecher. "Zur Teilnahme werden ausdrücklich auch diejenigen Dörfer aufgefordert, die bereits in zurückliegenden Wettbewerben dabei waren."

Wie bei früheren Ausscheiden gäbe es diesmal erneut eine "Dorfwerkstatt", in der interessierte Bürger eine kostenfreie professionelle Begleitung direkt im Ort erhalten - und zwar in Form von moderierten Workshops und Expertenhilfe.

Unterm Strich wird eine Jury die Leistungen in den Dörfern bewerten. Neben den konzeptionellen und wirtschaftlichen Initiativen, dem sozialen und kulturellen Engagement sowie der Gestaltung von Baukultur und Umwelt wird auch darauf geschaut, wie das Zusammenleben funktioniert und das Miteinander im Dorf gepflegt wird. Die Sieger im Landeswettbewerb erhalten jeweils eine Prämie. Zudem werden beispielhafte Einzelleistungen mit Sonderpreisen gewürdigt. (SZ/rk)

Anmeldeschluss ist der 5. Mai. Anmeldungen werden entgegengenommen unter: [email protected]. Die Teilnahmebedingungen, das Anmeldeformular und weitere Informationen sind hier abrufbar.