SZ + Wirtschaft
Merken

Schwache Nachfrage: Mikrochipfabriken bestellen 15 Prozent weniger Silizium

Im sächsischen Freiberg stellen 880 Menschen bei Siltronic das wichtigste Material für die Mikrochipfabriken her. Doch die Nachfrage sinkt. Was der Konzern jetzt erwartet.

Von Georg Moeritz
 3 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Solche Silizium-Kristalle werden derzeit weniger gebraucht: Siltronic stellt sie unter anderem in Freiberg her und sägt daraus Scheiben für die Mikrochipfabriken.
Solche Silizium-Kristalle werden derzeit weniger gebraucht: Siltronic stellt sie unter anderem in Freiberg her und sägt daraus Scheiben für die Mikrochipfabriken. © Siltronic AG

Dresden. Einer der wichtigsten Lieferanten der Mikrochipfabriken rechnet damit, dass er dieses Jahr 15 Prozent weniger Siliziumscheiben als voriges Jahr ausliefern wird. Siltronic-Vorstandschef Michael Heckmeier sagte am Donnerstag in München, die zweite Jahreshälfte werde "noch herausfordernder". Das dürften auch die 880 Siltronic-Beschäftigten im sächsischen Freiberg zu spüren bekommen. Allerdings wurde die Fabrik gerade ausgebaut.

Ihre Angebote werden geladen...