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Warum Infineon und Bosch viel Geld für Chipfabriken in Malaysia ausgeben

Die Mikrochip-Hersteller Infineon und Bosch bauen gerade ihre Fabriken in Dresden aus und bekommen Subventionen. Trotzdem kündigen sie Investitionen in Asien an. Was haben sie vor?

Von Georg Moeritz
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Da ist noch Platz: Der deutsche Mikrochip-Konzern Infineon hat angekündigt, seine Fabrik in Kulim in  Malaysia stärker zu vergrößern als bisher angekündigt.
Da ist noch Platz: Der deutsche Mikrochip-Konzern Infineon hat angekündigt, seine Fabrik in Kulim in Malaysia stärker zu vergrößern als bisher angekündigt. © Infineon

Dresden. Neue Milliarden-Neubauten in der Mikrochip-Industrie: Nach den Investitionen in Dresden bauen die deutschen Konzerne Infineon und Bosch wieder ihre Standorte in Asien aus. Infineon-Vorstandschef Jochen Hanebeck kündigte am Donnerstag in München an, bis zu fünf Milliarden Euro zusätzlich für die Erweiterung der vorhandenen Fabrik in Kulim in Malaysia auszugeben. So viel kostet auch der schon begonnene Ausbau der Infineon-Fabrik in Dresden mit derzeit 3.250 Beschäftigten. Sie soll um 1.000 Arbeitsplätze wachsen.

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