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Achtung Blitzer: Polizei kontrolliert bis Mitte April vermehrt vor Grundschulen

Sachsens Polizei kontrolliert bis zum 19. April vermehrt Autofahrer an Grundschulen. Grund ist eine gemeinsame Aktion mit dem ADAC, bei der auch die Schüler mitmachen.

Von Tobias Winzer
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Vor den Grundschulen in Sachsen gibt es bis zum 19. April vermehrt Verkehrskontrollen.
Vor den Grundschulen in Sachsen gibt es bis zum 19. April vermehrt Verkehrskontrollen. © dpa

Autofahrer müssen sich vom 8. April bis 19. April auf vermehrte Verkehrskontrollen vor Grundschulen in ganz Sachsen einstellen. Grund ist die jährlich wiederkehrende zweiwöchige Verkehrssicherheitskampagne "Blitz für Kids", die am Montag gestartet ist. Dabei arbeiten die sächsische Polizei und der ADAC zusammen, wie es in einer Mitteilung des Automobilclubs heißt.

Die Polizei führt dabei an ausgewählten Grundschulen zusammen mit den Schülern Geschwindigkeitskontrollen durch, um Autofahrer, die Tempolimits nicht einhalten, auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen.

In der ersten Woche vom 8. bis 12. April werden die Grundschüler mit der Polizei bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, die noch im Verwarnungsgeldbereich liegen, die Autofahrer mittels "gelben Karten" ermahnen. Für regelgerechte Geschwindigkeit zeigen die Schüler eine "grüne Karte".

In der darauffolgenden Woche vom 15. bis 19. April wird die Polizei an gleicher Stelle die Kontrollen eigenständig wiederholen, allerdings werden Regelverstöße diesmal konsequent geahndet.

Circa acht Prozent der Fahrer zu schnell unterwegs

Die Verkehrssicherheitsaktion "Blitz für Kids" wurde 1995 durch die sächsische Polizei initiiert und wird seit 1998 gemeinsam mit dem ADAC Sachsen fortgeführt. Da Kinder im Straßenverkehr besonders gefährdet und schutzbedürftig seien, stelle die Kampagne einen elementaren Eckpfeiler der sächsischen Verkehrssicherheitsarbeit dar, heißt es in der Mitteilung des ADAC.

Bei der letztjährigen Aktion wurden insgesamt 291 Verkehrskontrollen durchgeführt und bei 13.918 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. Circa acht Prozent der Fahrer waren zu schnell unterwegs – in 147 Fällen mussten aufgrund der Höhe der Überschreitungen Bußgeldanzeigen durch die Beamten gefertigt werden.