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Zehn-Kilometer-Gleisprojekt der Bahn bei Zeithain ist fertig

In Fahrtrichtung Dresden ist das Gleis komplett erneuert. Nun wird der Abschnitt als Umleitung benutzt. In Richtung Leipzig soll es erst 2024 weitergehen.

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Ein Regionalzug passiert die Bahnhof Glaubitz während der Bauarbeiten.
Ein Regionalzug passiert die Bahnhof Glaubitz während der Bauarbeiten. © SZ-Archiv: Jörg Richter

Zeithain/Berlin. Die Deutsche Bahn (DB) hat an der Strecke Leipzig–Dresden ein rund zehn Kilometer langes neues Gleis in Betrieb genommen. Damit sei ein wichtiger Bauabschnitt zwischen Zeithain und Leckwitz im Landkreis Meißen abgeschlossen werden, teilte der Verkehrskonzern am Mittwoch in Berlin mit. Zudem seien die Leit- und Sicherungstechnik neu installiert, ein Teil der Lärmschutzwände errichtet und zwei Außenbahnsteige an den Bahnhöfen in Glaubitz und Nünchritz erneuert worden.

Die DB baut den Abschnitt seit Jahren aus für Geschwindigkeiten bis 200 Kilometer pro Stunde. Nun unterbricht die Bahn nach eigenen Angaben dort ihre Gleisbauarbeiten bis Januar 2024. Der Abschnitt werde als Umleitung für die teilweise komplett gesperrte Strecke Berlin–Dresden benötigt. Erst danach könne mit dem Neubau des zweiten Gleises die finale Bauetappe gestartet werden. Ende 2026 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein.

Der Abschnitt Zeithain–Leckwitz ist Teil der insgesamt 117 Kilometer langen Ausbaustrecke Leipzig–Dresden. Insgesamt soll die Fahrzeit von ursprünglich mehr als 90 Minuten auf deutlich unter eine Stunde verkürzt werden. In den zurückliegenden Jahren gab es allerdings immer wieder auch Unmut und Unverständnis über die Organisation der Baustellen sowie den Arbeitsabläufen bei Anrainern. (SZ/uwo)