Wofür soll der Freistaat in Zukunft stehen? In welchem Sachsen willst du leben? Was können wir heute dafür tun?“ Diese Fragen stehen im Fokus der Ideenwerkstatt „Sachsen125“. Bei dem virtuellen Treffen vom 6. bis 11. November sind die Themen der Gründer und Visionäre von morgen gefragt. Common Purpose Deutschland und die ZEIT-Stiftung suchen „100 Bewegerinnen und Beweger“ aus ganz Sachsen zwischen 18 und 25 Jahren, die ihre Ideen für Leben, Arbeit und Gesellschaft in der Region zwischen Lausitz und Vogtland mit anderen teilen wollen.
Das Programm richtet sich an potenzielle Gründer und Nachwuchsführungskräfte, will aber auch andere junge Erwachsene ansprechen. Vor allem für Auszubildende und junge Leute, die ein duales Studium absolvieren, kann die Ideenwerkstatt eine erste Chance sein, Kontakte zu knüpfen.
Coaches aus Politik und Wirtschaft
Mit einer Kombination aus Führungskräftetraining und Ideenwerkstatt soll das Programm nach Angaben der Organisatoren Verantwortungsgefühl und Führungsvermögen stärken und gleichsam auch das Demokratieverständnis thematisieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren darüber, welche Projekte den Wünschen der jungen Generation am ehesten entsprechen. Über 30 Führungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung und dem gemeinnützigen Bereich begleiten die Veranstaltung als Coaches beziehungsweise Impulsgebende. Dazu gehören unter anderem die Wandelbots-Gründerin Maria Piechnick, die Landtagsabgeordnete Lucie Hammecke, Tino Kreßner, Gründer der Crowdfunding Plattform startnext.com, und Torsten Beck, Erster Kriminalhauptkommissar der Polizeidirektion Dresden.
Ideen erfolgreich umgesetzt
Die virtuelle Werkstatt soll auch Perspektiven aufzeigen. Bis Mai 2022 begleiten deshalb Mentorinnen und Mentoren die Kleingruppen monatlich bei der Umsetzung ihrer Projekte. Zwei Projektideen fördert die ZEIT-Stiftung mit jeweils 5.000 Euro. Beim ersten Durchlauf von „Sachsen125“ im vergangenen Jahr bildete sich unter anderem die Gruppe „Sachsen Urbanes Land“, die in diesem Monat ein Barcamp zur Unternehmensnachfolge im ländlichen Raum veranstaltet hat. Mit dem Projekt Na:uqa entstand darüber hinaus eine Plattform, die Lehrerinnen und Lehrern aller Bildungseinrichtungen passende Angeboten zur Digitalisierung machen will.
Hier gehts zur Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos, das Programm findet via Zoom statt.