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Dem Treibhausgas Methan auf der Spur

Noch gefährlicher als CO2 wird der Erde Methan. Um den Ausstoß zu reduzieren, muss neue Messtechnik her. Und an dieser wird auch in Sachsen geforscht.

Von Jana Mundus
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In der Nähe von Cloppenburg entsteht derzeit eine der größten Biogasanlagen Europas. Ungewollt können solche Anlagen auch Methan freisetzen.
In der Nähe von Cloppenburg entsteht derzeit eine der größten Biogasanlagen Europas. Ungewollt können solche Anlagen auch Methan freisetzen. © dpa

Die Bedrohung für unseren Planeten ist unsichtbar: Methan. Das unscheinbare Gas hat eine enorme Wirkung. Wie Kohlenstoffdioxid (CO2) ist es ein Treibhausgas, das unseren Planeten in eine Hitzekammer verwandelt. Obwohl seine Konzentration in der Atmosphäre im Vergleich zu CO2 geringer ist, trägt es erheblich zum Klimawandel bei. In einem Zeitraum von 100 Jahren fängt es die Wärme in der Atmosphäre 25-mal effektiver ein als CO2. Die dortige Konzentration stieg zuletzt jährlich immer mehr an. Auch deshalb will die Europäische Union die Methan-Emissionen künftig verringern. Dafür muss der Ausstoß aber schon bei kleinsten Mengen messbar sein. Bisher ist das noch ein Problem. Sächsische Wissenschaftler arbeiten an einer Lösung.

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