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Dresdner Sensor entdeckt Lachs-Parasiten

Auf großen Schiffen für die Lachszucht soll bald sächsische Technologie zum Einsatz kommen.

Von Jana Mundus
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Im Bauch der großen Wellboats werden die Lachse mit Medikamenten behandelt. Das soll gegen die Lachslaus helfen. Doch die Reste landen oft im Meer.
Im Bauch der großen Wellboats werden die Lachse mit Medikamenten behandelt. Das soll gegen die Lachslaus helfen. Doch die Reste landen oft im Meer. © dpa

Er ist der Lieblingsfisch der Deutschen: der Lachs. Auf rund zwei Kilogramm Lachs pro Kopf bringen sie es jährlich. Die meisten der verspeisten Fische stammen aus Aquakulturen. Doch die Fischfarmen haben ein Problem – winzig klein, richtet es jedoch großen Schaden an. Die Lachslaus ist ein Parasit, der den Beständen gefährlich wird. Produzenten setzen deshalb medizinische Entlausungsmittel ein, um die Zuchttiere gesund zu erhalten. Für die Umwelt ist genau das jedoch schlecht. Wissenschaftler des Dresdner Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und System IKTS wollen nun helfen, dass die Medikamente nicht ins Meer gelangen. Helfen soll dabei ein kleiner Sensor.

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