Es ist die höchste Auszeichnung in der europäischen Zirkuswelt: Mario Müller-Milano, der Direktor des Dresdner Weihnachtszirkus, ist am Donnerstagabend live in der Abendshow mit dem Ernst-Renz-Preis geehrt worden. Den Preis erhalte er für sein Lebenswerk und seinen nachhaltigen Beitrag zur Zirkuskultur, sagte Helmut Grosscurth, Präsident der Gesellschaft der Circusfreunde. 

Milano hat den ehemaligen Staatszirkus Busch-Roland zu einem der größten Weihnachtszirkusse Europas geformt. Seit vielen Jahren setze er sich besonders für eine Tierhaltung in Zirkussen ein, die weit über die bisher geforderten Standards hinausgehe.

Die Bedeutung der Auszeichnung wird dadurch hervorgehoben, dass es immer höchstens zehn lebende Träger des Preises geben darf. Deswegen habe es nun auch vier Jahre gedauert, bis mit Müller-Milano der nächste Zirkusmann geehrt werden konnte, hieß es. 

Noch bis zum Sonntag laufen die Zirkusvorstellungen auf dem Volksfestplatz an der Pieschener Allee. Die Karten gibt es von 10 bis 20 Uhr am Kassenwagen und beim SZ-Ticketservice. (SZ/hbe)