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Alte Lotte: Wofür jetzt Geld gebraucht wird

Der Förderverein der Feuerwehr saniert derzeit die Scheune neben Eckartsbergs ältestem Haus. Das neueste Vorhaben sucht noch Unterstützer.

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Ein Bild vom Sommer 2020: Henry Stuff und Bert Salomo vom Förderverein der Feuerwehr Eckartsberg in der Scheune.
Ein Bild vom Sommer 2020: Henry Stuff und Bert Salomo vom Förderverein der Feuerwehr Eckartsberg in der Scheune. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Die Scheune ist schon fast fertig: Dafür haben die über 60 Mitglieder vom Förderverein der Feuerwehr Eckartsberg die vergangenen Monaten alles gegeben, das Gebäude auf dem Grundstück der "Alten Lotte" an der Geschwister-Scholl-Straße 79 zu sanieren. Nachdem Dach, Dachstuhl und Zwischendecke neu gemacht sind, trugen sie den alten Fußboden ab, kofferten ihn aus und bauten ihn wieder auf. Parallel begannen die Helfer den Dachboden auszubauen.

Was jetzt noch fehlt, ist die Elektrik. Das Material dafür kostet 1.000 Euro, die Installation übernehmen die Mitglieder. "Es ist Herbst, es ist kalt, um weiter so gut voran zu kommen benötigen wir Licht und ein paar Infrarotheizkörper", schreibt Vereinsvorsitzender Henry Stuff auf der Spendenplattform der Volksbank Löbau-Zittau "Viele schaffen mehr." Dort hat der Verein jetzt ein neues Crowdfounding-Projekt gestartet. Im Dezember soll das Vorhaben idealerweise realisiert werden.

Später sollen in der "Selbst-mach-Scheune" Kinder und Jugendliche schrauben und sich handwerklich betätigen können. Von der Wartung und Pflege historischer Feuerwehrtechnik bis hin zum "Schrauben" am Moped soll hier alles möglich sein. Ein Robur LO und Barkas 1000 sind dort bereits als historische Feuerwehrfahrzeuge untergebracht.

Sollten mehr als die 1.000 Euro zusammenkommen, will der Verein das restliche Geld in die "Alte Lotte" stecken. Das älteste Haus Eckartsbergs stand seit 1992 leer und dem Verfall ausgesetzt. Der Verein will es retten und vor allem für die Kinder- und Jugendarbeit nutzen. Mit dem Vorhaben gehörte es mit zu den Hauptgewinnern des sächsischen Wettbewerbes "Ideen für den ländlichen Raum" und erhielt dafür 200.000 Euro. (SZ)

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