Mit dem Start der Sommerferien sind die Rettungsschwimmer nun täglich am Olbersdorfer See anzutreffen. Mindestens zwei von ihnen bewachen Gewässer und Strand. "Bisher gab's keine Vorfälle", berichtet Oleg Dietze vom DLRG Bezirk Zittau, der mit der DRK Wasserwacht Zittau den Badebetrieb bis 15. September absichert. Finanziell ermöglicht wird das durch eine Spende der Sparkasse.
Doch die Suche nach Rettungsschwimmern gestaltet sich laut DLRG immer schwieriger. Besonders jene im Alter ab 18 Jahren sind selten geworden, da berufliche und familiäre Verpflichtungen immer weniger Zeit für die ehrenamtliche Tätigkeit lassen. "Hinzu kommt die Konkurrenz durch den zentralen Wasserrettungsdienst an der Küste, wo die Kurverwaltungen attraktivere Anreize bieten, und die lukrativeren Angebote von Ferienjobs, bei denen Mindestlohn gezahlt werden muss." Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Auswirkungen nach Angaben der DLRG verstärkt.