Auf dem Gelände der ehemaligen Außen-Tennisplätze des Westpark-Centers soll Zittaus neuer Skatepark entstehen. Dazu haben Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm) und Geschäftsführer Heiko Wasser jetzt einen Nutzungsvertrag unterzeichnet.

Das Projekt ist Teil des Programms "Nachhaltig integrierte Stadtentwicklung", wofür Mittel von der EU und dem Freistaat erwartet werden. Der Rahmenbescheid ging im September 2023 bei der Stadt ein. Nun schreibt sie die Planung für die Freiluft-Anlage aus, die dieses und nächstes Jahr etabliert werden soll.

Skaten und Biken erfreue sich einer anhaltenden Beliebtheit in Zittau und Umgebung, berichtet Thomas Zenker. Als Sportstadt sollen gerade solche Aktivitäten unterstützt werden. Und ob von sportlicher, touristischer oder integrativer Seite aus: Der Westpark erwies sich dabei als geeignetes Gebiet. Zum einen könnten dort unterschiedlichste Nutzergruppen angesprochen werden, zum anderen gebe es mehrere infrage kommende Flächen, erklärt er. Die Nähe zum vorhandenen Spielplatz sei ebenso vorteilhaft. Nach verschiedenen Abwägungen fiel die Wahl schließlich auf die ehemaligen Tennisplätze hinter dem Center.

Seit 2011 befindet sich der Skatepark an der Brückenstraße in Zittau. Zunächst von der HSG Turbine verantwortet, fand sich vor drei Jahren mit O-See Sports ein neuer Betreiber. Obwohl nach dem Wechsel eine große Reparatur stattfand, drohte aufgrund neuer Schäden 2023 erst die teilweise und perspektivisch die komplette Schließung des Areals. Aus dem Förderprogramm "Das Zukunftspaket" flossen 30.000 der rund 40.000 Euro, um die Reparaturen finanzieren zu können. Bei der eigentlichen Instandsetzung halfen auch Jugendliche mit, die von Mitarbeitern der mobilen Jugendhilfe "Breakout" vom BBZ Bautzen betreut werden. Im November vorigen Jahres konnte der erneuerte Skatepark wieder eröffnet werden. Doch der Standort stand schon länger infrage, weil die Stadt in Zittau-Ost ein nachhaltiges Gewerbegebiet entwickeln will.